Non scholae, sed vitae discimus: „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!” Ein auf Seneca (4 v. Chr. – 65 n. Chr.) zurückzuführendes Zitat, das noch immer Gültigkeit hat. Schule sollte Lebensorientierung bieten. Sie soll auf das Leben vorbereiten und die Heranwachsenden, abgesehen vom wichtigen Faktor Unterricht, dazu befähigen, individuelle Lern- und Arbeitsstrategien zu entwickeln.
Das wichtigste Bildungsziel ist daher nicht unbedingt das “Was”, sondern vielmehr das “Wie”. Es gilt, die Selbstbefähigung zum eigenständigen Lernen, sowie die Fähigkeit, Gelerntes im alltäglichen Leben zu erkennen und anzuwenden, frühestmöglich zu fördern. Ein äußerst hilfreiches Medium hierzu sind sogenannte Logbücher oder Lerntagebücher.
Was ist das Ziel eines Schul-Logbuchs bzw. Lerntagebuchs?
Je früher Kinder an ein selbstreguliertes Lernen, also ein selbständiges Arbeiten und die eigenständige Organisation der anstehenden Aufgaben, herangeführt werden, umso mehr profitieren sie ihr ganzes Leben davon. Schul-Logbücher bzw. Lerntagebücher machen sich kognitive sowie metakognitive Lernstrategien zu Nutze. Der Lehrstoff wird vertieft, die selbstgesteuerte Organisation unterstützt und das Entwickeln eigener Ideen zum Lernthema gefördert.
Durch die regelmäßige Beschäftigung mit dem eigenen Logbuch durch Logbuch-Einträge entwickeln Schüler*innen Eigenständigkeit, Selbstverantwortung und Konsequenzverständnis.
Logbücher für die Schule bieten verbesserte Einsichten in Lernfortschritte
Mit der Durchsicht der schulischen Logbücher erhalten Lehrkräfte Einblick in die Denkprozesse und Herangehensweise ihrer Schüler*innen. Doch es sei auch erwähnt, dass diese Durchsicht einen Mehraufwand bedeutet, denn die Einträge sollten regelmäßig gelesen werden. Der Vorteil liegt jedoch klar auf der Hand. Denn auch von z. B. schüchternen, ruhigen, oder schwer zugänglichen Kindern erhalten Sie mit dem Einsatz von Lerntagebüchern ein besseres Bild des jeweiligen Lernfortschritts.
Der Einsatz kognitiver sowie metakognitiver Lernstrategien
Durch die Verlinkung der beiden – kognitiver und metakognitiver – Lern- und Arbeitsstrategien wird sichergestellt, dass die individuelle Auseinandersetzung mit dem Lernstoff ebenso gegeben ist wie auch der bestmögliche Einsatz von eigenen Ressourcen. Hier seien sowohl die eigene Zeiteinteilung als auch erfolgreiche Motivationstechniken genannt.
Kognitive Ebene (das “WAS”):
Auf der kognitiven Ebene geht es um Inhalte, den Lernstoff, das „was haben die Schüler*innen gelernt”? Kognitive Lernstrategien (wiederholen, lesen, recherchieren) helfen dabei, sich mit dem zu lernenden Stoff auseinanderzusetzen.
Metakognitive Ebene (das “WIE”):
Metakognitive Lernstrategien (Zeiteinteilung, Motivationsstrategien) befähigen die Lernenden durch den Einsatz von Kontrollfragen zur eigenständigen Erfolgskontrolle. Zielsetzung ist zum einen, das Verständnis des eigenen Lernprozesses zu bewerten. Zum anderen ist es das Erlernen der Methoden, um sich selbst neue Informationen und Lerninhalte anzueignen. Zur metakognitiven Ebene gehören die Planung (1), Überprüfung/Selbstreflexion (2) sowie Regulierung (3) der zu erreichenden Ziele.
- Die Planungsphase der metakognitiven Ebene
In der Planungsphase stellen sich Schüler*innen die Frage, was von ihnen erwartet wird. Die Fragen hier sind „Was möchte ich lernen, verbessern, verstärken?” Die Möglichkeit, die Zielsetzung selbst entscheiden zu können, verstärkt die Eigenmotivation und lässt Lernende am Ball bleiben.
Die sogenannten SMART Ansätze aus dem Projektmanagement gelten auch hier:
Spezifisch, Specific: Klare Definition des Ziels
Fragen: Was möchte ich erreichen? Warum ist das wichtig für mich?
Konkretes Lernziel: Bruchzahlen addieren und kürzen.
Messbar, Measurable: Festlegung von Messbarkeitskriterien
Fragen: Wieviele Aufgaben möchte ich üben? Wie weiß ich, wann ich mein Ziel erreicht habe?
Konkretes Ziel: 10 vorgegebene Übungsaufgaben zum Bruchrechnen bis zum Ende dieser Woche ohne Hilfestellung anderer lösen zu können.
Aktivierend, Ansprechend, Erreichbar, Achievable:
Fragen: Wieviel Zeit möchte ich aufwenden? Was sollte ich organisieren oder wen um Hilfe bitten, um dieses Ziel zu erreichen? Wie gehe ich am Besten vor? Weshalb möchte ich dieses Ziel verfolgen? Was habe davon, dieses Ziel zu verfolgen?
Konkretes Ziel: Wenn ich dieses Ziel erreiche, kann ich eine 1 im Mathematik-Test erreichen. Ich will jeden Tag 20 Minuten üben.
Realistisch, Reasonable: Überprüfung der Ressourcen
Fragen: Wie sieht mein Kalender aus, wieviel Zeit habe ich eigentlich wirklich? Wie realistisch ist mein Ziel?
Konkretes Ziel: Ich habe am Donnerstag nachmittags Handball, deshalb übe ich am Mittwoch 40 Minuten anstelle der 20 Minuten.
Terminiert, Time-bound: Festlegung eines Datums
Fragen: Bis wann möchte ich mein Ziel erreichen?
Konkretes Ziel: Ich möchte mein Ziel bis zur nächsten Mathe-Arbeit am Mittwoch in zwei Wochen erreichen.
2. Die Überprüfungsphase und Selbstreflexion in der metakognitiven Ebene
Überprüfung
Hier werden die während der Planungsphase gesetzten Ziele geprüft bzw. von der/dem jeweiligen Schüler*in kontrolliert. Für jedes Ziel wird gedanklich eine Bestandsaufnahme gemacht um ggf. frühzeitig Schwachstellen des eigenen Plans aufdecken zu können. Dies beinhaltet sowohl die Prüfung, ob man mit dem Verständnis bzw. Erlernen des neuen Lernstoffs soweit ist, wie man sein möchte. Es wird aber auch, gemäß der SMART-Strategie, überprüft, ob die Zielsetzung wirklich realistisch war, ob vielleicht ein Termin abgesagt oder verschoben werden muss, um mehr Zeit zu schaffen oder vielleicht Mitschüler*innen helfen können, wenn man irgendwo nicht wirklich weiterkommt.
Selbstreflexion
Um Erfolge und Misserfolge der eigenen Pläne erkennen und bewerten bzw. gegensteuern zu können, sind regelmäßige Bestandsaufnahmen (kurz-, mittel- und langfristig) sinnvoll. Der Bereich der Selbstreflexion sollte hier idealerweise aus zwei Komponenten bestehen:
Die Selbstreflexion des Schülers / der Schülerin
Habe ich mein Ziel erreicht? Wenn ja, was genau habe ich dafür getan, was hat mir am meisten geholfen?
Schlussfolgerungen ermöglichen für die nächste Aufgabenstellung, bereits auf erprobte Lösungsstrategien zurückgreifen zu können.
Ich habe mein Ziel nicht erreicht! Hier wird reflektiert, weshalb habe ich mein Ziel nicht erreicht? War ich nicht motiviert genug? Habe ich mich übernommen? Ist mir etwas dazwischengekommen?
So kann über die Zeit schneller erkannt werden, was der Erreichung eines Ziels ggf. im Wege stehen kann. “Störfaktoren” werden früher erkannt und es können hilfreiche Strategien entwickelt werden, wie man es beim nächsten Mal besser angehen könnte.TIPP: Im Bereich Eigenreflexion können auch Inhaltsbereiche zum eigenen Sozialverhalten und dem schulischen Arbeitsverhalten mit einbezogen werden.
Die Fremdreflexion bzw. das Coaching
Zusammen mit einem Lernbegleiter oder Lern-Coach werden Ziele und Lernwege in regelmäßigen Abständen konkretisiert. Für die Schüler*innen ist es wichtig, selbst aufzeigen zu können, dass Erfolge aus eigener Leistung entstanden sind, aber auch, und das neutral betrachtet, weshalb Ziele nicht erreicht wurden. Das Feedback des Lernbegleiters ermöglicht die Auseinandersetzung mit anderen Strategien, fördert die Selbstverantwortung und wirkt sich motivierend aus.
In der Reflexionsphase sollte unbedingt auch immer die Gefühlswelt mit einbezogen werden. Wie habe ich mich gefühlt? Habe ich den Glauben daran verloren, dass ich das Vorgenommen erlernen kann? War ich schlecht gelaunt? Wie kann ich mir selbst helfen, um mich von Gefühlen nicht beirren zu lassen? War ich stolz, als ich mein Ziel erreicht habe? Wie hat sich das angefühlt? Was habe ich dabei gedacht/empfunden?
Welche hilfreichen Strategien zur Selbstkontrollfähigkeit gibt es?
Diplom-Psychologin Dr. Myriam Schlag erwähnt in Ihrem Blog „Alles unter Kontrolle – wie Selbstkontrolle das Lernen beeinflusst” auf ihrer informativen Webseite www.lern-inspirationen.de vier verschiedene Strategien, die sich nach dem Prozessmodell nach Duckworth zuordnen lassen:
- Situationsstrategien
- Aufmerksamkeitsstrategien
- Bewertungsstrategien
- Reaktionsstrategien
Das Prozessmodell nach Duckworth geht von diesen vier Stufen aus, die die Lernenden durchlaufen. Selbst festgelegte Verträge und Belohnungen seien hier ebenso genannt wie die Themen Selbst-Monitoring, Achtsamkeit oder die Betrachtung der eigenen Werte und Erwartungen.
3. Die Regulierungsphase in der metakognitiven Ebene
Die Lernenden können, ggf. unterstützt durch vorgegebene Fragen, ihren Wissensstand einschätzen. Hier geht es nicht nur um den Lernstoff an sich, sondern vielmehr darum, was der/diejenige vom Lernstoff verstanden hat, was nicht so richtig, was gar nicht. Daraus folgend können Schüler*innen eigenständig Schlüsse ziehen und entscheiden, wo und auch wie Stoff vertieft werden soll und wie das eigene Lernverhalten angepasst werden sollte, um langfristig positive Ergebnisse zu erzielen.
Es ist also wichtig, aus den Zielsetzungen und Reflexionen eigene Schlüsse zu ziehen. Die Psychologische Studie „Strategic Resource Use for Learning: A Self-Administered Intervention That Guides Self-Reflection on Effective Resource Use Enhances Academic Performance” von Patricia Chen1, Omar Chavez2, Desmond C. Ong1,3, and Brenda Gunderson4 zeigt auf, wie einflussreich es ist, Lernstrategien effektiv einsetzen zu können.
Zum Inhalt der Studie:
Student*innen, die Tage vor einer Prüfung durch kurze Fragen zur Art und Weise ihrer Prüfungsvorbereitung an die Prüfung „erinnert” wurden, setzen sich deutlich mehr mit Prüfung und Vorbereitung auseinander als die Vergleichsgruppe.
So wurden die Student*innen befragt, wie sie sich vorbereiten werden, welche Lehrstoffressourcen sie nutzen wollen, was sie in der Prüfung erreichen möchten. Diese Probanden erzielten deutlich bessere Noten gegenüber der Vergleichsgruppe.
Tipps zur Einführung eines Lerntagebuchs oder Logbuchs für die Schule
- Unbedingt eine Einführungsstunde planen, um allen das Konzept Lerntagebuch zu erläutern. Idealerweise wird das Konzept nicht nur den Lernenden, sondern auch deren Eltern und Erziehungsberechtigten vorgestellt. Erklären Sie die Vor- und Nachteile eines Logbuchs vs eines Schulplaners. Sorgen Sie dafür, dass alle das Konzept und die Erwartungshaltung der Schule verstehen. So sollte klar kommuniziert werden, wie oft, zu welcher Tageszeit und was eigentlich dokumentiert werden soll.
- Die Lernenden sollen verstehen dass es in ihrem Logbuch nicht um Schön- oder Rechtschreibung geht, sondern darum, die eigenen schulischen Leistungen selbst zu gestalten und zu fördern. Die Vorteile der Führung eines Logbuchs / Lerntagebuchs sollten klar in den Vordergrund gestellt werden, insbesondere die Wichtigkeit, ehrlich mit sich und den eigenen Zielen und Entscheidungen zu sein.
- Die Lernenden müssen vorab gesagt bekommen, ob die Führung ihrer Lerntagebücher am Ende des Schuljahres zur Benotung mit einbezogen wird. Bzw. ob sie das Lerntagebuch wirklich als ihr persönliches Leistungstagebuch nutzen können, ohne Angst vor Bewertungen haben zu müssen.
- Unterrichtseinheiten sollten so gestaltet werden, dass genügend Zeit für die Eintragungen im Logbuch verbleibt. Der beste Vorsatz hilft nichts, wenn schon die Durchführung nicht wichtig genug genommen wird.
- Gerade für Schüler*innen mit noch wenig Erfahrung kann es Sinn machen, Leitfragen zur Unterstützung der Gedankenprozesse in die Gestaltung der einzelnen Seiten mit aufzunehmen (siehe unten). Ältere Schüler*innen, die bereits Erfahrung im Schreiben eines Schul-Logbuchs haben, profitieren eher von mehr Freiraum und weniger stark vorgegebener Seitenstrukturen.Zielführende Fragestellungen sind z. B.
- Was plane ich, um meine Ziele zu erreichen (wie strukturiere ich meine Arbeiten)?
- Was habe ich schon erreicht, wo habe ich noch Verständnisprobleme (wo stehe ich mit meinen Plänen)?
- Was kann ich tun, um meinem Ziel näher zu kommen? Wo kann ich mir bei Verständnisschwierigkeiten Unterstützung holen?
- Beispiele für Leitfragen geben! (das gelernte in eigenen Worten wiedergeben, wo hakts nochs, was brauche, um noch nicht sitzende Inhalte besser zu verstehen? Mehr Übung, Recherche im Internet, ein Lehrer-Coaching oder vielleicht eine Lehrkraft oder Mitschüler fragen?
- Ermöglichen Sie durch ein flexibles Seitendesign nicht nur schriftliche Logbuch-Einträge. Freie Bereiche für Skizzen erlauben es, die eigene persönliche kreativ bestmöglich einzusetzen und helfen visuellen Lerntypen.
- Sorgen Sie für ein ansprechendes Design. Dinge, die schön sind, nehmen wir gerne oft in die Hand.
- Eine Besprechung der Ergebnisse mit einem Lern-Coach sollte unbedingt mit eingeplant werden. So können negative Selbsteinschätzungen oder sogar aufkommende Streßgefühle ins Positive gewendet werden.
10 Beispielfragen für das Logbuch:
- Was habe ich bereits über Thema xyz gewußt?
- Was habe ich Neues über Thema xyz gelernt? (Hier werden bereits Zusammenhänge erkannt)
- Ist mir zu diesem Thema etwas besonders aufgefallen?
- Kenne ich dieses Thema aus eigener Erfahrung, habe ich in meinem eigenen Umfeld damit zu tun?
- Wo werde ich dieses Thema in Zukunft brauchen können?
- Was habe ich noch nicht gut verstanden?
- Wo werde ich mein Wissen in den nächsten Tagen anwenden?
- Gibt es noch etwas zu diesem Thema abzuklären oder nachzuverfolgen?
- Was war heute mein größtes Erfolgserlebnis, welche Schwierigkeiten habe ich gemeistert?
- Was hat mir Spaß gemacht? Wo merke ich, dass ich mich unwohl, ängstlich oder überfordert fühle?
Monatsseiten halten das ganze Schuljahr fest
Auf einer eigenen Monatsseite kann illustriert oder notiert werden, was den Schüler*innen diesen Monat gut gefallen hat, und was nicht so gut war. So wird das Logbuch für die Schule gleichzeitig eine prima Erinnerung über das Schuljahr. Praktisch an dieser Seite ist auch, dass diese Erinnerungen bei der Erstellung eines Abschlussbuches zu Rate gezogen werden kann.
Altersunabhängig Lernerfolge erzielen
Ein Lerntagebuch unterstützt den Lernprozess völlig unabhängig vom Alter des/der Lernenden. Auch Erwachsene profitieren vom gekonnten Einsatz kognitiver und metakognitiver Lernstrategien. Denn auch wenn Inhalte und strukturgebende Lernfragen sich je nach Alter stark voneinander unterscheiden, das Prinzip des „sich mit dem Stoff und den eigenen Plänen vertraut zu machen”, sorgt erwiesenermaßen für verbesserte Lernerfolge. Neue wissenschaftliche Studien verweisen übrigens darauf, dass handschriftliches Notieren und das Lesen von ausgedruckten Inhalten dem Erinnerungsvermögen verstärkt zu Gute kommt. Lesen Sie hierzu unseren Blog-Beitrag „Wissenschaft vergibt gute Noten für gedruckte Schulplaner und Lerntagebücher“.
Lerntagebücher und Logbücher vom SPc Verlag können individuell für die folgenden Schulformen erstellt werden:
- Grundschulen und Volksschulen
- Hauptschulen
- Realschulen
- das Gymnasium
- Gesamtschulen (IGS/KGS)
- Gemeinschaftsschulen
- Universitäten
- Berufsschulen und die Erwachsenenbildung
- Montessori-Schulen und Waldorfschulen
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie mehr zu Lerntagebüchern erfahren möchten, sprechen Sie am besten einfach mit einem unserer kompetenten Beraterinnen und Berater!
Quellenangaben:
Strategic Resource Use for Learning: A Self-Administered Intervention That Guides Self-Reflection on Effective Resource Use Enhances Academic Performance
1 Department of Psychology, Stanford University; 2 Department of Statistics and Data Sciences, University of Texas at Austin; 3 Department of Computer Science, Stanford University; and 4 Department of Statistics, University of Michigan, Ann Arbor
Duckworth, A. L., Taxer, J. L., Eskreis-Winkler, L., Galla, B. M. & Gross, J. J. (2019). Self-Control and Academic Achievement. Annual review of psychology, 70, 373–399. https://doi.org/10.1146/annurev-psych-010418-103230